Gewerbeimmobilien finanzieren: Wie Sie heute Investoren finden

Bank war gestern. Gesucht sind alternative Wege für die Finanzierung von Gewerbeimmobilien

Schon seit einigen Jahren steigt der Anteil von Nicht-Bank-Finanzierungen für Immobilien. Betroffen sind insbesondere größere Projektentwicklungen mit hohem Kapitalbedarf wie sie insbesondere bei Gewerbeimmobilien vorkommen.
Die Gründe hierfür sind vielfältig und liegen nicht ausschließlich in der langanhaltenden Niedrigzinsphase. Zwar suchen Anleger*innen nach neuen ertragreichen Anlageformen – aber auch aus Sicht der Kapitalnehmer*innen macht eine Finanzierung von Immobilien jenseits der Banken mehr und mehr Sinn.
Schon in 2018 beobachtete Manuel Köppel vom Immobilienfinanzierungsunternehmen BF.direkt, dass für Kapitalnehmer*innen die Bedeutung alternativer Finanzierungsformenr zunimmt. Ein großer Vorteil dieser Anbieter*innen ist: Diese können flexibler, zügiger und weniger restriktiv agieren.

Visionen brauchen Visionäre. Und Mittel.

Blicken wir auf die aktuelle Situation: In 2021 haben die Preise für Baustoffe im Jahresverlauf stark angezogen. Der Materialmangel verzögert den Bauablauf und lässt Kosten explodieren.
Dabei haben sich die Rahmenbedingungen auch ohne Rohstoffmangel und Pandemie in den letzten Jahren ohnehin schon verschlechtert, u.a. durch:

• Regulatorische Anforderungen (Baseler Reformen III und IV) gegenüber Banken
• Umlage regulatorischer Kosten auf die Kreditnehmer*innen
• Forderung umfassender Sicherheiten
• Forderung hoher Eigenkapitalquoten.

Schon im Mai 2020 beklagten in einer Umfrage des BFW-Landesverbands Nord 9 Prozent der befragten Mitgliedsunternehmen, dass bereits erfolgte Kreditzusagen von Banken zurückgezogen wurden².

Ob Bauträger, Projektentwickler oder Immobiliengesellschaft: Verlässlichkeit, schnelle Entscheidungen und eine Erhöhung der Kapitaldecke sind oftmals „lebens“-notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Als Alternativen zur Bankenfinanzierung rücken Gesellschaften und private Unternehmen als Kapitalgeber in den Fokus.

Mezzanine Kapital und andere Optionen

Als „Nichtbanken“ definierte Geldgeber sind im Bereich Finanzierung von Gewerbeimmobilien oftmals privat geführte Unternehmen, die als Kapitalgeber fungieren: Mezzaninehäuser und Family Offices aus dem In- und Ausland.

Bei hohem Finanzierungsbedarf kommen in der Regel  verschiedene Finanzierungsbausteine zum Einsatz: Fremd-, Mezzanine- oder Eigenkapital sowie mögliche Mischformen.

Das Kapital von Mezzanine-Fonds hat sich weltweit seit 2008 auf 166 Milliarden US-Dollar verdoppelt, berichtet das Handelsblatt im April 2021³. Rund ein Drittel des gesamten Private-Debt-Kapitals wird in Europa nachgefragt. Die Entwicklung ist ungebremst und Eigenkapital für Immobilienprojekte stark nachgefragt.

Ein gutes Netzwerk und breite Marktkenntnisse sind bei Ihrer Suche nach Kapitalgebern daher zunehmend unerlässlich. Wer Mezzanine Kapital sucht, um Finanzierungslücken zu schließen, ist gut beraten, nicht dem erstbesten Anbieter zu folgen.

Finanzierung von Gewerbeimmobilien als Investment

Ändern wir abschließend kurz die Perspektive. Wenn Sie als UHNWI oder Familienunternehmer nach neuen Anlagemöglichkeiten suchen, ist es geradezu naheliegend Mezzanine Kapitalgeber zu werden.

Sie befinden sich dann auf jeden Fall in bester Gesellschaft. Hier nur einige der Family Offices, die

• Arvantis Group GmbH, Single Family Office von Alexander Samwer
• Mogk GmbH & Co. KG, Single Family Office der Familie Oliver Böttger
• ECE Group GmbH & Co. KG, Family Office der Familie Otto
• KENSINGTON Family Office AG

Laufzeit, Verzinsung sowie eine eventuelle Gewinnbeteiligung am Projekt sind bei Mezzanine Kapital nicht festgelegt. Risiko und Rendite eine Immobilienfinanzierung stehen in einem „gesunden“ Verhältnis, welches über die übliche Verzinsung von 10% bis 20% abgebildet wird.

Sonstige Konditionen können abhängig von Projekt, Projektlaufzeit, Standort, Marktsituation etc. frei verhandelt werden.

TIPP: Im Netzwerk von Skyland Wealth finden Sie nicht nur ausgewählte Immobilienangebote (ab 10 Mio. EUR). Sie treffen auch zahlreiche UHNWI und Family Offices, die im Immobilienmarkt aktiv sind – ob als Käufer oder Kapitalgeber. Kontakte zählen.

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